Firmung als „Dünger“ – Eucharistiefeier mit Firmung am 11.07.2020, Dresden-Neustadt

Nein. Hier geht es nicht um Blasphemie! Vielmehr soll zum Ausdruck gebracht werden, dass die jugendlichen „Früchtchen“ durch das Sakrament befähigt wurden, weitere Blüten und Früchte hervorzubringen. Passend zum Evangelium des Tages (Mt 13, 1–9) werden sie „teils hundertfach, teils sechzigfach, teils dreißigfach Frucht bringen“. Wieviel? – Wer weiß das schon! Selbst einer mit prophetischen Gnadengaben kann dies nicht vorhersagen. Gott allein weiß die Antwort. Die Eltern und Paten haben aber – wie im Gleichnis vom Sämann – mit der Taufe den Samen auf fruchtbaren Boden gesät.

Im letzten Jahr haben sich die Firmbewerber tiefgründig vorbereitet, haben uns Erwachsene mit ihren Fragen herausgefordert, sind herangereift. Mögen die frisch Gefirmten gestärkt durch die sieben Gnadengaben des Heiligen Geistes ein Leben lang reiche Frucht bringen!

In Zeiten von Corona gab es ein Novum: Unser Bischof delegierte die Spendung des Firmsakraments in unserer Gemeinde an Pfarrer Kauder. Ein herzlicher Dank für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes geht an die drei Musiker von Plan B mit ihrer Gastsängerin.

Cornelia Wöhl, Patin