Am 22. Februar beginnt die Fastenzeit. Die Zeit im Kirchenjahr, die ausreichend Gelegenheiten bieten soll, um das eigene Leben und den eigenen Glauben zu reflektieren. Sowohl das eigene Leben als auch das Leben der Kirche/der Pfarrei/der Gemeinde kommt an solchen Reflexionen und Veränderungsprozessen nicht vorbei. Wie gehen WIR damit um? Was kann daraus wachsen? Worauf sollte man aufpassen? Was sagt die Bibel dazu? An zwei Fastensonntagen laden wir alle zu zwei Fastenimpulsen, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen werden, herzlich ein:
- Am 3. Fastensonntag, am 12. März in St. Hubertus.
Beginn mit der Eucharistie 10:45 Uhr, anschl. Fastensuppe im Gemeindehaus. Ca. 12:30 Uhr Impuls von Propst Gregor Giele aus Leipzig zum Thema „Geistliche Veränderungen“. Im Anschluss Möglichkeit zum Austausch. Parallel findet Kinderbetreuung statt.
„Veränderungen begleiten unser Leben permanent. Aktuell ist sogar vermehrt und allerorten von „gravierenden Veränderungen“ die Rede: beim Klima, in der Gesellschaft, in der Krankenhauslandschaft, auf dem Arbeitsmarkt, in der Kirche, im Bistum, in der Gemeinde …
Manche Veränderungsankündigung klingt dabei verlockend und einladend, viele aber eher bedrohlich. Und dass die Veränderungen nie aufhören, ermüdend den einen oder die andere.
Höchste Zeit einmal zu fragen, was unser Glaube zum Thema „Veränderung“ zu sagen hat! Anhand eines für das Thema vermutlich eher überraschenden Bibeltextes gehen wir der Frage nach, was uns die Heilige Schrift für die kleinen oder großen Veränderungen als Weg nahelegt.“ G. Giele
- Am 5. Fastensonntag, am 26. März in St. Josef.
Beginn mit der Eucharistie um 9:00 Uhr, anschl. Kirchencaffee. Ca. 10:30 Uhr Impuls von Prof. Tiefensee aus Leipzig zum Thema „Gemeinde unter Gottes /anderen/ Menschen – Ein Perspektivwechsel ist nötig“.
„Christliche Gemeinden bewegen sich in Ostdeutschland in einem Umfeld, wie es in der gesamten Kirchengeschichte noch nicht vorgefunden wurde und das auch weltweit ziemlich einmalig ist: Schon seit Generationen spielt bei vielen Menschen Religion keine Rolle mehr. Folglich gibt es hierfür keine Strategien oder Rezepte, die einfach von früher oder von woanders übernommen werden könnten. Obwohl ihnen Gott nicht fehlt, sind es aber immer noch Gottes Menschen – wenn auch „anders“. Dann muss wohl auch „Mission“ anders gedacht werden als bisher: Sie sollte aus der Ökumene zwischen den Christen lernen.“ E. Tiefensee
(hochgeladen: Christoph Nitsche)