In den Tagen auf Ostern hin möchte ich Sie einladen zum Innehalten und Nachdenken über unser Sein, jede Woche aufs Neue unter dem Thema „Auf gutem Grund gebaut“.
Oft bleibt im Alltag nicht viel Zeit dafür, aber vielleicht kann die Fastenzeit Raum und Zeit schaffen.
Heute soll die Frage im Mittelpunkt stehen: Was ist das Fundament meines Glaubens?
Gebet
Komm Herr, sei Du in unserer Mitte und lass uns still werden. Lass uns offen sein für neue Erfahrungen oder Unerwartetes, das du uns zeigen magst, wenn wir auf das Fundament unseres Glaubens schauen.
Lied Herr, du bist mein Leben (GL 456)
Text in Anlehnung an die Bibelstelle Psalm 119, 73-77
Geschaffen hast du mich mein Herr und das ist wunderbar.
Ich kenne deine Worte,
sie sind mir zur Richtschnur geworden.
Herr, du mein Vater, es ist für mich nicht immer einfach diese zu befolgen,
ja, es fällt mir schwer.
Herr, ich weiß, deine Entscheidungen sind gerecht;
aus Güte hast du mich zurechtgewiesen.
Herr, du mein Vater, bitte schenke mir immer wieder neu die Einsicht,
auf dein Wort zu vertrauen, und gib mir die Kraft dazu.
Bitte, Herr, komm du mir mit deiner Liebe und Gnade entgegen,
lass mich Lebenskraft bei dir schöpfen.
Impuls
Mit der Taufe haben ich Gottes Gewand anziehen dürfen. Es wurde ein Fundament in mir gelegt, auf das ich bauen kann. Ich bin in die Gemeinde hineingewachsen, ja in der Kirche bin ich groß geworden. Mir sind Gottes Worte und Weisungen wichtig geworden, sie eröffnen mir immer neue Perspektiven für mein Leben mit ihm. Mein Vertrauen in sein Wort gleicht auch den Wurzeln eines Baumes. Da kann ich Kraft schöpfen und mich in ihm verankern.
Fragen
- Was ist das Fundament meines Lebens?
- Spüre ich die Wurzeln?
- Wo gibt mir das Fundament Halt und Stabilität?
Lied Wer nur den lieben Gott lässt walten (GL 424)
Gebet
Herr, Vater, wir kennen deine Worte. Manchmal fällt es uns schwer, darin verwurzelt zu bleiben. Sei du dann bei uns – stärke uns. Herr, lass uns die Tragkraft des Fundamentes spüren und darauf bauen. Herr, begleite du uns heute und an jedem Tag. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes.
(Text und Bild: Dorit Nitsche)