
… Maria, die Mutter Jesu
… Maria, die Mutter des Jakobus und des Joses
… Maria, die Frau des Klopas
… die Frau des Zebedäus und Mutter der Zebedäus-Söhne
… Salomé
… Maria aus dem Ort Magdala am See Genezareth, kurz Maria Magdalena genannt
Dann wandte sie sich an die heutigen Frauen: „Und ihr, glaubt ihr mir? Und was bedeutet Auferstehung euch heute?
Es folgte eine Zeit der persönlichen Besinnung und des Austausches. Tiefe, bewegende Zeugnisse heutiger Frauen waren zu hören. Eine dichte Atmosphäre des Gebetes entstand.
Maria Magdalena fuhr fort:
„Übrigens mein Name, das wisst ihr, wurde lange vergessen, oder unter „ferner liefen“ genannt. Ja, es hat lange gedauert, bis in eure Tage… obwohl mich doch schon die Kirchenväter „Apostolin der Apostel“ nannten. Die Männer taten sich schwer mit mir…. ich wurde gleichgesetzt mit der Sünderin, die Jesus die Füße wusch, und auch mit der Schwester von Marta und Lazarus. Dass Jesus mich von 7 Dämonen befreite – das alleine stimmt.
Es war euer Papst Franziskus, der mich im Jahr 2016 zur Apostolin erhoben und mir einen Gedenktag gewidmet hat: am 22. Juli jeden Jahres. Seither werde ich wieder `Apostolin der Apostel` genannt. Ja, mir hat Gott die Gnade geschenkt, erste Zeugin und Evangelistin der Auferstehung zu sein.“
Mit Rosenöl zeichneten sich die Frauen zum Segen gegenseitig ein duftendes „Osterkreuz“ in die Handflächen.
Rebekka-Chiara Hengge