In nachreformatorischer Zeit wird auf der Rittergasse 1730 eine Kapelle dem heiligen Franziskus Xaverius geweiht. 1825 wird die kleine Gemeinde Pfarrei. Mit der Industrialisierung zogen in der Mitte des 19. Jh. viele katholische Christen (größtenteils aus Böhmen) nach Dresden. Eine neue doppeltürmige Kirche wird im lombardischen Baustil an der Hauptstraße gebaut und am 8.12.1855 geweiht. Leider nur für 90 Jahre. Bomben zerstörten am 13./14.02.1945 das Bauwerk wie so vieles Wertvolles in Dresden.
Im Mai 1945 fand man in der ehemalige Garnisonkirche St. Martin und im Heizhaus einer zerstörten Kasernenanlage (Pfarrhaus) eine neue Heimat. Hier und im Altenheim und Kindergarten auf der Lößnitzstraße, dem St. Benno-Stift, blühte ein neues Gemeindeleben durch 40 DDR-Jahre hindurch.
Seit dem 27.09.2003 erfüllen ein reiches Gemeindeleben das neugebaute Pfarrgemeindehaus in unmittelbarer Nähe der St. Martin-Kirche mit Leben. Auch 90 Kinder der St. Benno Kindertagesstätte, in Caritasträgerschaft fanden hier ihr neues Domizil.
Thomas Socha