Innerhalb der Reihe Musik an St. Martin erklang am 11. Mai 2025 im Gottesdienst die Messe A-Dur von Josef Gabriel Rheinberger. Es spielen Instrumentalisten und Chor an St. Martin unter Leitung von Jochen Schubert.
Wir danken allen Frauen aus Frauenstein und dem Weißen Hirsch für Ihre Unterstützumng.
Ab 22. Mai treffen wir uns wieder zu den wöchentlichen Chorproben 19:30 Uhr im Pfarrsaal und freuen uns auch auf neue Sänger/Innen.
Am 26.10.2025 werden wir von Bach die Kantate „Der Herr denket an uns“ aufführen und suchen jetzt schon Unterstützung
(insbesondere Männerstimmen)

Johanna Kestler 1. Sopran
Simone Weinmann 2. Sopran
Dorothea Masson Alt
Christine Socha Violine
Sabine Rehn Violine
Sophia Gulde Viola
Christian Bergert Violoncello
Carsten Heyder Kontrabass
Bettina Preusker Flöte
Peter Kleinert Orgel
Josef Gabriel Rheinberger wurde am 17. März 1839 in Vaduz im Fürstentum Lichtenstein geboren. Schon mit 5 Jahren erhielt der musikalisch begabte Junge Unterricht im Klavierspiel, schon 2 Jahre später Orgelunterricht. Zudem schrieb Rheinberger bereits kleine Kompositionen. Als 12jähriger kam er nach München und erhielt Unterricht am Konservatorium.
Vor allem setzte er seine Kompositionsstudien fort und unterrichtete dort selbst ab 1859. Dazu kamen später die Aufgaben als Hoforganist an St. Michael und als Solorepetitor an der Oper.
1867 erhielt Rheinberger die Berufung zum Professor an die neugegründete Königliche Musikschule, 1877 die zum königlichen Kapellmeister. Damit war Josef Gabriel Rheinberger mit der Kirchenmusik an der Allerheiligen-Hofkapelle betraut.
Zunehmend komponierte Rheinberger nun geistliche Musik, vertonte das Ordinarium der Messe, Hymnen, Motetten und geistliche Lieder. Einen breiten Raum nehmen dabei auch seine Orgelkompositionen ein.
Die Messe in A entstand im Juni 1881 allein mit Orgelbegleitung. Noch im selben Jahr wurde sie von Rheinberger mit Flöte und Streichern ergänzt und so mit den Mitgliedern der Hofkapelle aufgeführt.
Zeitlebens blieb Rheinberger Bayern und der Stadt München verbunden. Er starb am 25. November 1901 und wurde in München im Grab neben seiner Frau beigesetzt. Heute liegen seine Gebeine in einem Ehrengrab in Vaduz.
Jochen Schubert