Bischof Withego II. von Meißen, 19.09.1321
„Da sie (die Klotzscher) besonders wegen der schlechten Wegeverhältnisse und der allzu großen Entfernung die Mutterkirche – nämlich die Kirche in Dresden -, nicht sicher erreichen konnten, haben die vorgenannten Pfarrkinder uns demütig gebeten, dass wir Sorge tragen mögen, die vorgenannte Kirche in Klotzsche von der Kirche in Dresden abzusondern und zu trennen und aus der Kirche in Klotzsche eine eigene Pfarre zu machen.“
Bischof Joachim von Dresden-Meißen, 20.12.2004
„Aus pastoraler Sorge um das Wohl aller Gläubigen im Bistum Dresden-Meißen ist es erforderlich, die Strukturen einzelner Pfarreien neu zu ordnen. Nach Anhören des Domkapitels, des Priesterrates und der Beteiligten werden die Pfarreien „Heilig Kreuz“ in Dresden-Klotzsche und „St. Franziskus Xaverius“ in Dresden-Neustadt hiermit … vereinigt.
Gesamtrechtsnachfolger ist die Pfarrei St. Franziskus Xaverius in Dresden-Neustadt.“
Etwas ganz Wichtiges aber ist geblieben: die Sorge des Bischofs um die Gläubigen und ihre Einheit. Ob das Glaubensvolk heute die Notwendigkeiten ihrer Zeit ebenso klar erkennt wie damals? Damals kamen die Gläubigen in ihrer Not zum Bischof mit ihrer Bitte, heute muss der Bischof aus personeller und finanzieller Not die Gläubigen bitten.