Die Vermeldungen zum Ende des Gottesdienstes halten immer wieder kleine Überraschungen parat. Diesmal war es die Information, am Buß- und Bettag bedeutende Kirchen und christliche Monumente zum „Red Wednesday“ rot zu beleuchten, um an die Unterdrückung und Verfolgung von Christen zu erinnern. Aber halt, hat sich da bei der Bildbearbeitung des Titelbilds ein Fehler eingeschlichen?
Nach der kurzen Vermeldung stand zunächst eine Internetrecherche an und die ersten Ergebnisse verwiesen auf einen Aufruf von UNICEF, bedeutende Bauwerke weltweit am 20.11., 20:11 Uhr blau zu beleuchten, um an die Rechte von Kindern zu erinnern. Dabei geht es weniger um das Recht auf Fernseh-, Handyzeit oder Taschengelderhöhung, sondern es geht darum, nicht hungern zu müssen und in die Schule gehen zu dürfen. Könnte man nicht auch als kleine Gemeinde beide Initiativen unterstützen?
Um das Material zu schonen war ein Wolkenfenster im Regenradar Voraussetzung. Und wenn schon mal Strom in den Garten gelegt ist, könnte man beide Farben, blutrot und UNICEF-blau, realisieren. 20:11 Uhr haben wir nicht geschafft, dafür war die Regenpause zu kurz. Aber wir waren dabei, der olympische Gedanke zählt.
rk