Dreikönigsfest – Epiphanias


In der Bibel wird von den Weisen, Magiern aus dem Morgenland gesprochen, die dem Stern gefolgt sind nach Jerusalem und den neugeborenen Sohn der Juden suchen. Eine Karawane vom damaligen Ende der Welt. Die Legende macht aus den Gelehrten, die nach dem Westen ziehen, dann Könige mit den Namen Caspar, Melchior und Balthasar. Sie huldigen dem Kind an der Krippe und bringen Gold, Weihrauch und Myrre. Sie träumen von einem neuen Zeitalter, einem Aufbruch, Durchbruch zu mehr Frieden, Freiheit, Menschlichkeit, Gerechtigkeit …

Am 08.01.19 betrachteten wir angeleitet von Gemeindereferentin Rebekka-Chiara Hengge die verschiedenen Gestalten, die zur Krippe kommen. Der Stern, die Hoffnungsbotschaft der Engel hat sie gerufen:
Während sie die Figuren skizziert, werden wir gefragt:
– wo bin ich das umherziehende Ehepaar Maria und Josef,
– wo bin ich ein Weiser, der Stapazen auf sich nimmt,
– wo bin ich der Schattenkönig Herodes, der Angst um seine Macht hat,
– wo bin ich der Ochs oder der Esel …

Wo suchen wir den Stern, eine Orientierung in unserem Leben, machen uns innerlich und äußerlich auf den Weg zur Krippe. Wie stehe ich zu meiner Tiernatur? Kann ich in mir meine Licht- und Schattenseiten sehen, mein Königtum, meine Ganzheit? Kann ich meine innere Stimme hören? Mich verbinden mit meiner Herzensmitte?
Gemeinsam versuchen wir dieses Ganzwerden in unserer Mitte zu erfahren und das göttliche Kind in uns zu finden.

Uta Graba