Brief in die Ewigkeit – Newsletter Nr. 23

Hochverehrte Könige,
es war mir nicht möglich, festzustellen, welcher der drei Könige, die dem Stern nach Bethlehem folgten, federführend war. Ich schreibe deshalb meinen Brief an alle drei Könige und wähle als Anschrift den Stern von Bethlehem.
Hochverehrte Könige, Ihr seid ein Zeichen, wie Kontinente mit sehr unterschiedlichen Entwicklungen gemeinsam ein Ziel verfolgen können, und Euch sogar vor einem noch größeren König beugtet, weil dieser – es handelte sich um Jesus – der wahre König der gesamten Welt sein sollte. Ich habe mir versucht vorzustellen, ob ein Herr Biden oder ein Herr Putin oder vielleicht sogar ein Herr XI Jinping die Größe hätten, eine solche Geste zu zeigen. Mit dieser Geste wird anerkannt, dass es größere und höhere Mächte gibt, die über allen angeblichen weltlichen Herrschern stehen.
Der Blick in die Geschichte der Philosophie zeigt uns, dass Ihr, sofern Ihr wirklich leibhaftig dem Stern von Bethlehem gefolgt sein solltet, in einer Linie mit der römischen Weltauffassung, die an Juno, Jupiter und Minerva glaubten, an die ägyptische Mythologie von Hores, Iris und Osires und der christlichen Trinität von Vater, Sohn und Heiliger Geist steht. Ihr als Könige oder als Weise, genau wissen wir es nicht, was Ihr wirklich gewesen standet für die damalige irdische Welt, die aus Afrika, Asien und Europa bestanden hatte. Mit anderen Worten: Die Geschichte der drei Weisen begleitete die Völker über die Jahrtausende. Sie ist damit wahr und Realität. Die Hirten und die Ochsen standen bildlich für das Volk der Juden, ihr als die Weisen symbolisierten die Heiden.
Es ist bei dieser Geschichte auch nicht überraschend, dass Ihr von vielen Bürgern dieser Erde als die Schutzpatrone für die Gastwirte, Reisenden und Pilger angesehen werdet. Die Bereitstellung von Herbergen für Bedürftige das Pilgern, um der Wahrheit und sich selbst näher zu kommen, sind gerade heute wichtige Voraussetzungen, um aus dem gegenwärtigen Dunkel zum Licht zurückzukehren.
Heute gibt es wieder drei Herrscher, die aber die Kontinente Amerika, Russland mit Asien und China vertreten. Europa scheint nicht mehr dabei zu sein. Vielleicht haben wir es verlernt, wie Ihr den Sternen zu folgen und damit den Weg zu dem eigentlichen Herrscher der Welt zu finden. Es scheint immer wichtiger zu werden, dass wir wieder, wie die Sternen-Singer seit dem 16. Jahrhundert von Haus zu Haus ziehen, um eine wahrhaftige Botschaft zu verkünden, nämlich die von der Allmacht Gottes und seines Sohnes Jesus Christus. So wie Ihr damals auf das teuflische Ansinnen eines Herodes beinahe hereingefallen seid, der Euch gegenüber so tat, als wenn er Christus als Sohn Gottes huldigen wolle, in Wahrheit aber nur wissen wollte, wo sich dieser befindet, damit er ihn hätte umbringen können, sollten, nein dürfen auch wir nicht auf vermeintliche Friedensappelle hereinfallen, die uns nur dazu bringen wollen, den Blick zum Stern von Bethlehem zu verlieren. Die einzige für uns richtige Botschaft lautet: „Christus mansionem benedicat“ oder „Christus segne dieses Haus“. Damit stellen wir uns in Eure Reihe der Sternsucher, die Suchende nach der Wahrheit dieser Welt sein wollen und sein müssen.
Hochverehrte Heilige Könige, sendet Euren Impuls auf diese Welt, damit sie wieder in die Lage versetzt wird, Sterne des Lebens zu suchen.
Mit herzlichen Grüßen,
Euer Erdenbürger Jörg-Michael Bornemann