Liedruf (GL 286):
Bleibet hier und wachet mit mir! Wachet und betet, wachet und betet!
aus dem Tagesevangelium nach Johannes, Kapitel 13, Verse 1 – 15:
Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen.
Da er die Seinen liebte, die in der Welt waren, liebte er sie bis zur Vollendung.
Betrachtung:
Die Fußwaschung ist ein starkes Zeichen dafür, wie Gott sich zum Diener der Menschen macht. Petrus hat schon einiges erlebt in der gemeinsamen Zeit mit Christus, aber auch er kann nicht fassen, was Jesus da tut. Und was ist die Fußwaschung im Vergleich zu den nun folgenden Taten des Herrn? Ein schwacher Abglanz, aber doch ein Werk, dessen Ungeheuerlichkeit die Jünger in diesem Moment schon besser verstehen können als die Einsetzung der Eucharistie oder den Kreuzestod. Jesus versucht, sich noch einmal verständlich zu machen.
Der Höchste tut das Werk der Niedrigsten.
Wenn wir unsere Eitelkeiten, Führungsansprüche und Herrschaftspläne beiseite legen, kann Gott in unserer Mitte sein und uns zum Frieden führen:
Friedenslied:
Seht, uns führt zusammen Christi Liebe.
Lasst uns fröhlich singen und in ihm uns freun!
Fürchten wir und lieben wir den Gott des Lebens,
und einander sei´n wir reinen Herzens gut!
Wo die Güte und die Liebe, da ist Gott.
Da wir nun zur Einheit sind gebunden,
lass bedacht vor Spaltung wahren unsern Geist.
Fern sei darum böses Wort und fern die Zwietracht,
so wird recht in unsrer Mitte Christus sein.
Wo die Güte und die Liebe, da ist Gott.
Christus spricht zu uns mit klarer Stimme:
Wo an einem Ort auch nur versammelt sind
zwei Geschwister oder drei in meinem Namen,
werde ich in ihrer Mitte selber sein.
Wo die Güte und die Liebe, da ist Gott.
Darum lasst uns freudig Gott anhangen,
nichts soll seiner Liebe vorgezogen sein,
dann in Gott den Nächsten lieben wie uns selber,
und auch Gottes wegen lieben unsern Feind.
Wo die Güte und die Liebe, da ist Gott.
Liedruf (GL 827):
Herr, gib uns Deinen Frieden, gib uns deinen Frieden.
Frieden, gib uns deinen Frieden, Herr gib uns deinen Frieden.
(Betrachtung und Zusammenstellung: Christoph Nitsche)
Sie wollen mittun: Schreiben Sie mir oder gleich zum Dudle.
Alle Impulse der Fastenzeit: Link.