blau und gelb – die Farben der Ukraine – hier friedlich vereint
Die Tagesliturgien der Osterzeit enden heute. Sie sind über das Menü – Wege zu Gott – Liturgie weiter verfügbar.
Liedruf (GL 286):
Bleibet hier und wachet mit mir! Wachet und betet, wachet und betet!
Aus dem Tagesevangelium nach Markus, Kapitel 16, Verse 9-15:
Als sie hörten, er lebe und sei von ihr gesehen worden, glaubten sie es nicht.
Darauf erschien er in einer anderen Gestalt zweien von ihnen, als sie unterwegs waren und aufs Land gehen wollten. Auch sie gingen und berichteten es den anderen, und auch ihnen glaubte man nicht.
Betrachtung:
Es gibt viele Gründe für Unglauben in dieser Welt. Nachrichten, die sich zu widersprechen scheinen, Ereignisse, die unserer jahrzehntelangen Erfahrung zuwider laufen, unser Leid und das Leid so vieler Menschen.
Ein Grund für Unglauben mag in uns selbst liegen: Wenn dieses oder jenes wahr wäre, dann müsste ich mein Leben ändern. Mir fällt das schwer. Dabei ändert sich das Leben sowieso schon wieder und wieder.
Die Jüngerinnen und Jünger der ersten Stunden haben – beseelt vom Heiligen Geist – ihren Unglauben überwunden und den Glauben in alle Welt getragen, auch zu uns.
Suchen wir den Heiligen Geist, damit er uns durchwehen und stärken kann, damit er unseren Glauben beflügelt und uns Kraft gibt, um uns für Gerechtigkeit zwischen den Menschen dieser Welt einzusetzen, für den Frieden und die Bewahrung von Gottes wunderbarer Schöpfung.
Friedenslied (GL 272):
Zeige uns, Herr, deine Allmacht und Güte; komm uns zu Hilfe mit göttlicher Kraft!
Mit deinem Beistand uns allzeit behüte, der uns befreit und Geborgenheit schafft.
Hör unser Bitten; die Angst in uns wende; Feuer des Heiligen Geistes uns sende!
Hilf unserm Glauben, wenn mutlos wir werden; Lichtblick und Freude erblühen aus dir.
Dein Reich des Friedens lass wachsen auf Erden; Werkzeuge deiner Verheißung sind wir.
Lehr uns aus Glaube und Liebe zu handeln und so uns selbst und die Welt zu verwandeln.
Ruf uns zur Umkehr, sooft wir versagen; du bist barmherzig, vergibst uns die Schuld.
Antwort bist du in verzweifeltem Fragen; lehr uns Verzeihen, Vertrauen, Geduld.
Du hast für uns deinen Sohn hingegeben, Worte und Taten, aus denen wir leben.
Liedruf (GL 827):
Herr, gib uns Deinen Frieden, gib uns deinen Frieden.
Frieden, gib uns deinen Frieden, Herr gib uns deinen Frieden.
(Betrachtung und Zusammenstellung: Christoph Nitsche)
Die Impulse durch die Fastenzeit enden heute. Danke für’s Mitbeten!
Alle Impulse der Fastenzeit und der Osterwoche: Link.