5. Haltungen, die unser gemeinsames Handeln bestimmen3

Diese Haltungen sollen allem Handeln zugrunde liegen, damit dieses fruchtbar wird.

5.1 Wertschätzung und Vertrauen

Die gegenseitige Wertschätzung und grundsätzliches Vertrauen haben ihr Vorbild in Gott, der jeden Menschen bedingungslos annimmt.

5.2 Beziehungsorientierung

Wir zeigen ehrliches Interesse an der Lebenssituation, der Freude und Hoffnung, Trauer und Angst unserer Mitmenschen.

5.3 Freiheit

Bei dem, was wir tun oder anstreben, ist darauf zu achten, dass es in Freiheit geschieht und möglichst dazu beiträgt, die innere und äußere Freiheit der Beteiligten zu stärken.

5.4 „(Eigen-)Verantwortung“

Das Vorbild Christi ermutigt uns, unsere Freiheit zu nutzen, indem wir in der uns möglichen Weise Verantwortung übernehmen.

5.5 Partizipation

Durch die Taufe haben wir Anteil an Christus und sind mitverantwortlicher Teil der Kirche. Wir haben teil an der Sendung der Kirche und sind gerufen, die Gaben (Charismen), die wir von Gott erhalten haben, einzusetzen.

JESUS
kennenzulernen
ist das beste Geschenk,
das einem Menschen
zuteil werden kann.

IHM begegnet zu sein,
ist das Beste,
was uns in unserem Leben passieren konnte.

IHN durch Wort und Tat bekannt zu machen,
ist uns eine große Freude.
Aus Brasilien

„Atme in uns, Heiliger Geist,
brenne in uns, Heiliger Geist,
wirke in uns, Heiliger Geist!“

Lass mich Dich lernen,
Dein Denken und Sprechen,
Dein Fragen und Dasein,
damit ich daran die Botschaft
neu lernen kann, die ich Dir zu überliefern habe.

Bischof Klaus Hemmerle

Unsere Handlungsfelder und HandlungsempfehlungenDen Aufbruch organisieren

 


3  Vgl. Auf dem Weg zur Neugründung der Pfarreien,
Eine Handreichung des Bistums Dresden-Meißen, S. 15ff.