Johannisfeuer – Nachbericht

Johannis in Heilig Kreuz

Das Hochfest der Geburt Johannis des Täufers haben wir als Gemeinde Heilig Kreuz in Dresden-Klotzsche mit Gottesdienst, Johannisfeuer und Beisammensein bis in den späten Abend hinein gefeiert. Der Sommerabend mit gutem Essen und entsprechenden Getränken, der Faszination des Feuers, Gesprächen, Fußballschauen im Schatten der großen Linde hat allen gut getan.

Aus dem Gottesdienst haben wir die Botschaft des Johannes -Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen- mit den von Frau Nitsche selbstgestalteten Kerzen mit hinausgenommen in die Gemeinschaft des Glaubens an den, auf den Johannes hinweist – Jesus Christus. Es war zu spüren, dass wir nicht wie damals am Jordan vielfach aus Schaulust gekommen waren, sondern uns ganz bewusst an den Christus, den Gesalbten, den von Gott als Sohn gekommenen Herrn und Retter halten und orientieren wollten. Wie bei allen Feuern, entzündet aus Glauben im Bewusstsein, dass wir vor Gott leben, der Reinigung und Erneuerung bedürfen, werden wir auf den lebenspendenden Gott verwiesen. So verbinden sich die Taufe des Johannes mit dem Feuer göttlicher Liebe: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. Es ist gut, beides im Herzen zu bewahren.

Auf der Höhe des Jahres halten wir inne, soll unser Treiben pausieren, damit wir nicht die Orientierung, Christus, das Licht, verlieren. Schön, wenn wir am Hochfest der Geburt Johannes des Täufers mit allen Sinnen festhalten und unsere Wege sozusagen von Geburt zu Geburt gehen. Das Licht der Tage nimmt wieder langsam ab, bis uns mit der Geburt Jesu ein ganz anderes, neues, unvergängliches Licht aufstrahlt.

Beitrag: Jochen Schubert, Fotos: Sebastian Löffler, eingestellt durch Martin Koppe