„Frieden! Im Libanon und weltweit“
Das Thema Frieden am Beispiel des Libanon steht im Mittelpunkt der Aktion Dreikönigssingen 2020. Nach dem Bürgerkrieg von 1975 bis 1990 gelingt in dem kleinen Land im Nahen Osten ein weitgehend demokratisches und friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen und Konfessionen. Doch der gesellschaftliche Friede steht vor großen Herausforderungen. Zudem hat der Libanon rund 1,2 Millionen syrische Flüchtlinge aufgenommen. Die Bildungs- und Gesundheitsstrukturen des Landes reichen nicht aus, um den Bedürfnissen der geflüchteten Menschen gerecht zu werden. Die Hilfsbereitschaft der Libanesen ist teilweise in Ablehnung umgeschlagen. Auch unter Kindern und Jugendlichen kommt es zu Spannungen und Ausgrenzungen. Ein wichtiges Ziel ist es, Frieden und Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion im Libanon zu fördern. Die Aktion Dreikönigssingen 2020 zeigt den Sternsingern, wie wichtig es ist, friedlich und unvoreingenommen miteinander umzugehen. So lernen die Sternsinger, dass Kinder und Jugendliche mehr verbindet als sie trennt – und dass es sich lohnt, offen und respektvoll aufeinander zuzugehen.
Sei dabei bei dieser tollen Aktion von Kindern für Kinder!
Sollten Sie auf dem Pfarrgebiet wohnen und noch von den Sternsingern besucht werden wollen, bzw. wollen Sie die Sternsinger begleiten oder Ihr Kind teilnehmen lassen? Bitte melden Sie sich JETZT!!
Tragen Sie sich bitte bis 22.12. in die in den Gemeinden ausliegenden Listen ein!
Die Sternsinger sind am 06. Januar 2020 wieder herzlich eingeladen, beim Empfang des Ministerpräsidenten dabei zu sein. Treff ist 11:30 Uhr im Haus der Kathedrale zum Einsingen. Um 13 Uhr ist dann der Empfang in der Staatskanzlei. Hier das Dokument für die schulische Freistellung.
Patricia März patricia.maerz@st-martin-dresden.de 0176/59016111
Auguste von Sartorius, ein 15-jähriges Mädchen, stammt aus wohlhabenden Verhältnissen im Aachen des 19. Jh. Doch die Nachrichten über Kinder in Not und Lebensgefahr in China und Afrika lassen sie nicht los.
In Nancy hatte der Bischof gerade ein Kindermissionswerk gegründet. Die Idee: Kinder helfen Kindern, mit Gebeten und kleinen Spenden. Auguste wollte dort mitmachen.
Weil ihr von den Erwachsenen niemand so recht zuhörte, fing sie einfach allein an, ihren Plan in die Tat umzusetzen. Sie erzählte ihren Freundinnen von der Idee und sammelte Geld, das sie dem französischen Bischof schicken wollte. Am 2. Februar 1846 wurde dann in Aachen der „Verein der Heiligen Kindheit“ gegründet, um den sie sich besonders in den ersten Jahren kümmerte. Auch nachdem sie als Generaloberin eines Klosters mit 65 Jahren starb, bestand der von ihr gegründete AachenerVerein weiter. 1922 wurde er von Papst Pius XI. zum „Päpstlichen Werk“ erhoben.
Heute ist daraus eine riesige Bewegung geworden, die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit.
Seit 1959 trägt das Kindermissionswerk, ab 1961 gemeinsam mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), die Sternsingeraktion. Im Dezember 2015 würdigte die UNESCO-Kommission diese langjährige Tradition und nahm das Brauchtum des Sternsingens in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes auf.
Die Sternsinger sammelten 2019 über 50 Millionen Euro, in unserer Pfarrei St. Martin waren es 17.466,96 Euro.