Gemeinde St. Josef Pieschen

Wir Pieschener aus St. Josef sind unternehmungslustig und Veränderungen gewohnt. Über 100 Jahre ist unsere Kirche nun alt, und vielfach haben wir sie in den letzten 50 Jahren umgebaut, um unserer Vorstellung eines „Hauses für Gott und Menschen“ näherzukommen. Demnächst wollen wir den Eingangsbereich verändern, um noch offener für die Menschen unseres Stadtviertels zu sein und Raum für ihre Anliegen zu bieten. Diese Offenheit meinen wir Ernst: Jeden Sonnabend können bei uns Lebensmittel der Tafel abgeholt werden, auch am winterlichen Nachtquartier für Obdachlose haben wir schon mitgewirkt.

In unserer Gemeinde fühlen sich Alteingesessene genauso wohl wie Studierende der TU, Familien mit Kindern oder durchreisende Gäste. Wir singen und beten gern: Jeden letzten Sonnabend im Monat versuchen wir uns in der „Liturgie der feiernden Gemeinde“ an neuen Formen des Gottesdienstes. Besonders musikalisch geht es jeden ersten Dienstag im Monat zu, wenn wir mit vielerlei instrumentaler Unterstützung Lieder aus dem Liederwald singen und dabei auch auf Gottes Wort hören. Aber auch Altes wird wiederbelebt: Jeden Freitag und auch sonst manchmal unter der Woche beten wir gemeinsam die Laudes. Über Verstärkung in diesen und vielfältigen anderen Projekten freuen wir uns immer!

Unser Stadtteil und unsere Gemeinde sind zwar nicht die reichste Gegend in Dresden, jedoch reich an Offenheit und Gastfreundschaft jedem Menschen gegenüber, der den Weg zu uns findet oder auch jedem gegenüber, dem wir in unserem Stadtteil auf dem Weg begegnen. Wir wollen füreinander Segen sein und einander zum Segen werden um miteinander Kirche vor Ort zu sein.

Christoph Nitsche